Der Dildo
Wenn ich schon eine Kategorie über Sexspielzeug aufmache, werde ich mich mal dran machen und sie füllen! Also fange ich einfach mal beim „guten alten“ Dildo an.
Bei einem Dildo handelt es sich um einen länglichen Gegenstand, der oft einem Phallus nachgebildet ist. Ein Dildo dient also der Penetration, kann je nach Form und Stärke anal oder vaginal zum Einsatz kommen. So ein Dildo ist also keineswegs nur etwas für die Frauen unter uns. Inzwischen gibt es Dildos in zahlreichen Materialien, Formen und Farben.
Klassisch ist hier sicher Silikon als Material zu nennen – was recht weich ist, schön biegsam und sich nur mit wasserbasierten Gleitmitteln verträgt. Öl würde das Material angreifen. Andere geleeartige Materialien sind etwas fester als Silikon, geben weniger nach. Ohne Gleitgel fühlen sie sich etwas gummiartig an – also sollte man auch hier nicht auf Gleitgel verzichten! Bei den weichen Materialien hat man manchmal noch einen Saugfuß, der auf glattem Untergrund wie z.B. Fliesen hält – was sehr praktisch sein kann.
Ein neuerer Trend sind Dildos aus spezial gehärtetem Glas. Zunächst beeindrucken diese
Gegenstände durch ihre Schönheit. Kreative Farbspiele beeindrucken den Betrachter. Die Formen sind häufig eher abstrakt. Es gibt gedrehte Formen, die an eine Spirale erinnern oder auch welche mit kleinen Noppen. Die Nachbildung der Natur ist hier vermutlich nur begrenzt möglich. Das Material ist laut den Herstellern absolut bruchsicher.
Für die Liebhaber des Besonderen wären da noch Dildos aus spezial lackiertem Holz zu nennen. Die Oberfläche ist extrem glatt und diese Teile sehen sehr extravagant aus finde ich, da Holz nicht das Erste ist was man bei einem Sextoy erwartet. Wer sich seine Ausstattung mit Spiel-zeugen etwas kosten lassen will, kann zu Dildos aus Edelstahl greifen. Das Metall nimmt die Körperwärme an oder lässt sich bei entsprechenden Vorlieben auch kühlen.
Dildos gibt es in allen erdenklichen Farben – je nach Material durchsichtig oder „blickdicht“. Auch Dildos mit nachgebildeten Hautfarben in hell oder dunkel werden angeboten. Ob man (oder frau) sich am Ende für eine eher abstrakte Form, die einen Phallus nur andeutet entscheidet oder ein Exemplar wählt, das immerhin optisch der Natur sehr nahe kommt und z.B. eine klar definierte Eichel hat ist Geschmacksache – wer das nicht so genau weiß: Einfach ausprobieren! Manchmal ist man am Ende überrascht, dass Manches, das aus dem eigenen ästhetischen Empfinden heraus seine Mängel hat sich verdammt gut anfühlt! Ach ja: So ein Dildo vibriert definitiv nicht, braucht also in jeder Hinsicht Handbetrieb!